Geschichte

Kurzer geschichtlicher Überblick

25. Oktober 1892: Gründung des Klarissenklosters durch den Konvent der Klarissen aus Münster. 5 Klausurschwestern und 2 Außenschwestern begannen das Leben nach der Regel der hl. Klara.

27. September 1944: Die Kirche und das Kloster wurden durch Bomben zerstört. 2 Schwestern fanden den Tod, mehrere Schwestern wurden verletzt.

13. August 1945: Beginn des Wiederaufbaus des Klosters. Ab 1954 konnten die Schwestern das kontemplative Leben wieder beginnen.

Das Klarissenkloster heute

Unser Kloster liegt mitten im Wallfahrtsort Kevelaer, an einem verkehrsreichen Platz. Und genau mitten in diesem Lärm liegt der Lebensbereich der Schwestern. Das äußere Sich-Zurückziehen muss identisch sein mit dem inneren Sich-Öffnen für Gott und die Menschen.
Siebenmal am Tag unterbrechen die Schwestern ihre umfangreichen Arbeiten um beim Chorgebet Gottes Lob zu singen. Beim Beten der Psalmen, beim Hören der Hl. Schrift, trägt die Schwester alles vor Gott: Glaube und Anbetung, Zweifel und Dunkelheit, Dankbarkeit und Klage, tiefe Freude und ergriffenes Staunen. Stellvertretend steht sie für viele Menschen.
"Auf deinem Weg zu Gott ist dir mancher anvertraut, ohne dass du ihn kennst, ohne dass er dich kennt. Gott allein weiß es." schreibt Raphael Hombach.
Die Feier der Liturgie mit den Gläubigen ist uns Schwestern ein besonderes Anliegen.

Jeweils an Sonn- und Werktagen ist um 8.00 Uhr die hl. Messe und um 17.00 Uhr singen wir die Vesper. Davon abweichende Zeiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Zum Konvent gehören zur Zeit 18 Schwestern.